((( potentiale )))
((( UNSERE RESIDENT*INNEN 2019
Resident*innen sind die von uns eingeladenen Künstler*innen die über das ganze Festival in Kalbe sind und vor Ort Projekte entstehen lassen die ihr dann live auf der Bühne oder in gemeinsamen Workshops erleben könnt. Die meisten waren selber noch nie in Kalbe und kennen sich zum Teil untereinander nicht. Die Inspiration entspringt aus der Erstbegegnung mit dem Ort und den Menschen.
Zeitplan/Übersicht: Download: pdf-Datei | Programm: Download: pdf-Datei
Uns erwarten keine vorgefertigten Strukturen sondern wir freuen uns auf neue Kombinationen, neue Begegnungen, Try and Error mit:
((( MEHR ÜBER
((( SPEZIALGÄSTE 2019
STYXX
Bruno Angeloni - Saxofone
Steffen Roth - Schlagzeug
* Transgression
1:∞
Lena Czerniawska - Live Drawings
OPTIONS/1 - #9
Skor Rokswell & JJ Kramer
dr.nepp & Philipp Demankowski
Amma Lo-Fi
2011 / 65 min
Luise Volkmann
Leider abgesagt
OPTIONS/4+
mehr Infos siehe unten
Mandolinen- und Gitarren-Orchester
Leider abgesagt
mehr Infos siehe unten
((( WORKSHOPS
DER potentiale FUNK 2019
mit Susie und Jana vom coloRadio Dresden
Wir richten in Kalbe ein temporäres Radio-Studio ein! Unsere Freundinnen vom coloRadio aus Dresden geben in Workshops eine Einführung in die Radioarbeit was Redaktion und Technik beinhaltet. Ihr könnt ein paar Stunden reinschnuppern aber euch auch das ganze Wochenende im Studio vergraben und funken.
Samstag Workshop I: 10.00 bis 13.00 Uhr | Workshop II: 14.00 bis 17.00 Uhr
Sonntag Workshop III: 10.00 bis 13.00 Uhr | Workshop IV: 14.00 bis 17.00 Uhr
→ Gericht (2)
Yoga – Ganz entspannt im HIER und JETZT mit Christina Schmiedchen
Durch bewusstes Atmen und sanfte Yogabewegungen kommen wir ins Spüren, in die Wahrnehmung unserer Gedanken und Gefühle, und tun uns Gutes für Körper und Seele.
Auch Traumreisen, Chakratönen und Meditationen können wir bei Interesse gemeinsam erleben!
Dauer: 60 min. / Einheit
Fr. bis So. 10:00 Uhr
→ potentiale - Zentrum (1)
Pesto selbstgemacht! mit Inge Zenker
Wir sammeln Kräuter und machen daraus schmackhafte Pestos und verzaubern damit jedes Gericht.
Freitag 14 - 16 Uhr
→ Kirchplatz (3)
„...solange es heiß ist.“ mit Dietrich Weber
Schmiede-Workshop
Jeder kann es mal probieren : Stahl ist nicht hart, sondern ein weicher, plastischer Werkstoff.
Man kann biegen, strecken, stauchen oder etwas anspitzen und ganz dünn machen ohne Maschinen zu benutzen.
Mit nur wenigen Werkzeugen (Hammer, Amboss u. Feuer) entstehen kleine Gebrauchsgegenstände oder schmückende Objekte.
Fr. bis So. 12 - 16 Uhr
→ Kirchplatz (3)
Bandweberei mit Ursula Weber
Ihr braucht ein neues Gitarrenband, ein Band, um euer Schlagwerk zusammenzubinden, die Hose rutscht, der Schuh ist locker, ihr wollt euer Auto oder eine nette Person abschleppen, Euch auf Bäume hochhangeln, den Riss im Kleid verzieren oder wilde Haare zähmen?
Webt euch ein individuelles Band mit den mobilen Webkämmen !
Kinder und Erwachsene können Grundlagen des Kammwebens erlernen und fertige Werke mit nach Hause nehmen.
Fr. bis So. 12 - 16 Uhr
→ Kulturhof (4)
Tanz, Theater und Bewegung mit Norbert Busschers
Du liebst Tanz, Theater oder Bewegung und bist du neugierig auf neue Weisen von Theater und Tanzunterricht im öffentlichen Raum? Dann mach mit beim Theaterkurs unter der Leitung von Norbert Busschers bzw. beim Tanzkurs vom Tanztheater 'Woest' aus den Niederlanden!
Sa. & So. Je zwei eineinhalbstündige Schnupperkurse (für Teilnahme einfach am Infostand melden)
Samstag 10.30 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 14.30 Uhr
Sonntag 10.00 bis 11.30 Uhr und 12.00 bis 13.30 Uhr
→ potentiale - Zentrum (1)
Marionetten-Workshop mit Matilde Marri
Für Kindern, und wenn sie möchten, auch gerne Erwachsene
Bauen von Marionette aus verschiedenen Materialien des Alltags (Kleidungsreste, Zeitungen, Magazine, Zeug).
Verschiedene Niveaus werden angeboten, so das alle mitmachen können.
Ziel ist eine*n neue*n Freund*in mit nach Hause zu nehmen, mit dem man neue Abenteuern erzählen und erleben wird.
Sa. & So. 11 - 14 Uhr
→ Kirchplatz (3)
"Stimme - Text - Klang - Improvisation" mit Jaap Blonk
Ein Workshop für alle, ohne Vorbildung
Klangpoesie und Sprechklänge als Gesang stellen die Ausgangspunkte dar.
Wir werden auf spielerische Weise arbeiten und verschiedene Improvisationsstrukturen nutzen.
In zwei Sessions von je anderthalb Stunden werden wir einige kurzen Stücke kreieren und proben,
die dann als Teil des Konzertes am Sonntag nachmittag präsentiert werden.
Samstag 10:45 Uhr
→ potentiale - Zentrum (1)
Out Of Play mit Achim Tang
Musik wird im allgemeinen in bestimmten Genres verortet und beschrieben, wobei musikalische Identität durch Abgrenzung gegenüber anderen Stilen entsteht. Für die potentiale in Kalbe wollen wir die künstlichen Grenzen zwischen den Genres ein Stück weit überbrücken und in der Begegnung von lokalen Bands und Gästen des Festivals den verschiedenen Musiker*innen einen Raum anbieten, in dem sie gemeinsam und ausserhalb des üblichen Rahmens zusammenspielen können. Musikalische Wurzeln und Vorlieben aus allen Bereichen von Folk, Pop, Rock, Jazz usw. sind willkommen.
Gerne möchte ich euch und eure Band zu so einer kurzfristigen Zusammenarbeit einladen. Im Rahmen der potentiale ergibt sich die Möglichkeit, gemeinsam ein spezielles Konzertset zu entwickeln, unsere verschiedenen Erfahrungen und Ausdrucksweisen in die Zusammenarbeit einzubringen und eine Neue Musik zu entwickeln, die nur in dieser Umgebung entstehen und nur von diesen Menschen gespielt werden kann.
Ein Konzert auf dem Festival könnte das Ziel sein.
Eine Voranmeldung ist für die Planung erforderlich!
Samstag 12:45 Uhr
→ potentiale - Zentrum (1)
Stationsorchester mit Elisabeth Coudoux
Auf der Grundlage von Zufall sollen alle Teilnehmer in unvorhersehbaren Situationen eine Musik oder Performance produzieren. Ziel ist die Wahrnehmung, Kreativität und Ausdruckskraft in einem Moment zu bündeln. Kleine und Große Menschen, Professionalität und alle anderen diversen Eigenschaften sind gefragt.
Samstag 14:45 Uhr
→ potentiale - Zentrum (1)
Der Ton macht den Film! mit André Meisner
Live-Vertonung von Filmsequenzen
Zielgruppe: frei für alle Interessierten / keine Vorkenntnisse nötig / Mitbringen eigener Instrumente erwünscht
Inhalt: Die Wirkung von Musik auf Bilder und Filme ist enorm. Das tatsächliche Ausmaß ist uns dabei im Alltag oft gar nicht bewußt. In diesem Workshop gehen wir diesem Phänomen auf die Spur: Wie wirkt unterschiedliche Musik auf ein und dieselbe Szene? Wie können wir eine Filmszene passend selber vertonen? Und dabei Einfluss auf die Gefühlswelt und den Erwartungshorizont der Zuschauer nehmen? In Abhängigkeit vom Teilnehmerfeld (Alter und Vorkenntnisse) werden Grundlagen und Techniken der Filmvertonung präsentiert und natürlich selber erforscht. Mit Instrumenten, der Stimme und Alltagsgegenständen werden dann kurze Filmsequenzen live vertont.
Sonntag 11:00 Uhr
→ Gerichtslaube (6)
Präpariertes Klavier mit Marius Moritz
Für (Nicht-)Pianisten, Handarbeiter, Präparatoren, Materialforscher, Klangverarbeiter und andere Berufsgruppen
Ein Klavier ist ein Klavier ist ein Klavier, drück ich eine Taste, wird ein Ton erzeugt. Diese Theorie ist mittlerweile relativ bekannt. Das ist aber nur ein Weg, Klänge mithilfe dieses Instrumentes zu erzeugen. Was noch alles an diesem Instrument klingen kann, wie ich den Klang der Saiten mithilfe von Schreibwaren, Baumarktartikeln und anderen Materialien verändern kann und wie man ohne die geringste pianistische Erfahrung auf diese Weise Musik erschaffen kann, dass erforschen wir in dieser Weiterbildung zum/zur Klangschmied/in mit Schwerpunkt Tasteninstrumente.
Sonntag 11:00 Uhr
→ Scheune (4)
"Landschaft" mit Els Vandeweyer
"Landschaft" ist eine grafische Musikpartitur aus einer 25 Meter langen Textilcollage des Vibraphonistin und Komponistin Els Vandeweyer.
In diesem Workshop entdecken wir die Möglichkeiten, die diese Partitur bietet.
Himmel, Wolken, Felder, Bäume und Büsche werden musikalisch interpretiert.
Der Vorteil dieser Partitur ist, dass sie in zwei Richtungen gespielt werden kann. Das Tempo ist flexibel und Teile können übersprungen werden.
Der Workshop ist offen für Jedem der Lust hat zusammen zu musizieren. Vorkenntnis in Musik ist nicht notwendig. Falls ihr schon ein Instrument bespielt, bringe es gerne mit. Für diejenigen, die kein Instrument spielen, gibt es kleine Schlaginstrumente.
Sonntag 12:00 Uhr
→ Kirchplatz (3)
Elisabeth Coudoux RESIDENTIN
(geb. Fügemann) ist Cellistin an der Schnittstelle unterschiedlicher
musikalischer Genres: freie Improvisation, experimentelle Musik, Neue komponierte Musik und
Jazz. Einem klassischen Studium als Basis folgte aufbauend ein Jazzstudium in Köln bei Frank
Gratkowski und Prof. Dieter Manderscheid. Neben ihren eigenen Projekt (z.B. Emißatett wofür sie
komponiert), ist sie Cellistin in vielen Ensembles und arbeitet in interdisziplinären Projekten mit
Tänzern, visuellen Künstlern und Schriftstellern zusammen. Sie ist Initiatorin und Mitglied von
IMPAKT, ein neu gegründeten Kollektiv für freie Improvisation in Köln.
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Foto (links) © Gerhard Richter / Foto (oben) © Iztok Zupan
Jaap Blonk RESIDENT
(geboren 1953 in Woerden, Holland) ist Komponist, Dichter, Musiker und Performer.
Er studierte zunächst Physik, Mathematik und Musikwissenschaft, brach diese Ausbildung später
jedoch ab. In den späten 70er Jahren begann er, Saxophon zu spielen und zu komponieren. Wenige
Jahre später entdeckte er sein stimmliches Potential, zunächst beim Rezitieren von Gedichten, dann
beim Improvisieren und bei der Aufführung eigener Vokalkompositionen.
Neben seinen Soloperformances arbeitete er mit verschiedensten Musikern und Ensembles aus dem
Bereich zeitgenössischer und improvisierter Musik wie u.a. Maja Ratkje, Carl Ludwig Hübsch, Ute
Wassermann, David Moss, Joan La Barbara, The Ex und dem Netherlands Wind Ensemble.
Zu Blonks Schaffen für Radio und Fernsehen gehören mehrere Auftragsarbeiten im
Hörspielbereich: neulich “Wovon man nicht sprechen kann” für WDR 3.
Seine Partituren entwickelten sich allmählich zu freien Zeichnungen, die er in Ausstellungen zeigt.
Um das Jahr 2000 begann Blonk auch Elektronik in seine Arbeit mit einzubeziehen. Neben Samples
seiner Stimme verwendete er zunehmend dabei auch synthetisch erzeugte Klänge. 2006 zog er sich
für ein Jahr von der Bühne zurück, in dieser Zeit kehrte er zu seinem Interesse für die Mathematik
zurück, er begann mit der Erforschung der Möglichkeiten algorithmischer Komposition für die
Schöpfung von Musik, visueller Animation und Poesie
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Foto (links) © Etang Chen / Foto (oben) © Lars Opstad
Marius Moritz RESIDENT
ist Musiker. Das besondere Interesse des 1990 in Magdeburg geborenen Pianisten
und Komponisten gilt den Brücken zwischen (nur scheinbar) weit auseinander liegenden
musikalischen Sprachen, die er in seiner Musik aufspürt und überquert. Frühe Mehrstimmigkeit,
Neue Musik, Jazz und freie Improvisation unterscheidet er nicht als unvereinbare Welten sondern
ergründet klanglich deren Gemeinsamkeiten und gegenseitige Beeinflussung.
Viele Lehrer wie u.a. Thomas Zoller, Günter „Baby“ Sommer, Matthias Bätzel und Michael Fuchs
gaben dafür entscheidende Impulse, ebenso seine Konzerttätigkeit mit unterschiedlichsten
Ensembles in ganz Deutschland, Frankreich, Belgien, Polen, Tschechien, der Schweiz sowie den
USA. Daneben arbeitet er als Lehrer für JRP-Klavier am Konservatorium Georg Philipp Telemann
in Magdeburg sowie als Lehrbeauftragter für Jazzgeschichte und Theorie/Gehörbildung an der
Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden.
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Fotos © Thomas Sasse
Els Vandeweyer RESIDENTIN
ist Vibraphonistin, Perkussionistin und Komponistin. Sie ist in Belgien
aufgewachsen und lebt in Berlin. Nach dem Studium der klassischen Perkussion in Antwerpen, Jazz
in Brüssel und Oslo, gehört Vandeweyer zu den Gründern des IMI Kollektief. Mit dem Album
„Snug as a Gun“, das auf Clean Feed (2006) veröffentlicht wurde, war sie sehr erfolgreich. Die
Künstlerin entwickelt Solo-Performances und ist ebenso an Gruppenimprovisationen und in
Ensembles der Zeitgenössischen Musik beteiligt. Ihre Aufführung „Xenakis; Rebonds b“, wurde im
Radialsystem V aufgeführt. 2017 leitete sie ein Oktett im Rahmen des Festivals Tactile Paths. Teil
der Aufführung war eine 25m lange Textilcollage mit dem Titel „Landscape“. Zu den aktuellen
Projekten gehören das Quat Quartet mit Fred Van Hove, Paul Lovens und Martin Blume. Das Trio
MIMOSA mit Rieko Okuda und Natalie Sandtorv, das Duo Metal Illusion und die Zusammenarbeit
mit zwei Orchestern: dem Serenus Zeitblom Oktett und dem PascalNiggenkemper‘s Vision 7.
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Foto (links) © Viola Förster von der Lühe / Foto (oben) © Rémi Angeli Rémiphoton
Sascha Henkel RESIDENT
Komponist/Gitarrist
2003 bis 2007 gitarrenstudium am richard strauss konservatorium in münchen
2007/08 lebt und arbeitet er als freischaffender komponist und gitarrist in lissabon
2008 bis 2010 kompositionsstudium an der hochschule für musik dresden
2010 bis 2014 lebt und arbeitet er als freischaffender komponist und gitarrist in berlin
seit sommer 2014 lebt er mit seiner frau und 3 söhnen am bodensee
"seine musik ergreift einen körperlich und ist gleichzeitig von einem klaren scharfen verstand
gekennzeichnet. die musikalische arbeit erinnert mich an die eines bildhauers der klänge bearbeitet,
ihnen ihre grobheit lässt und gleichzeitig den kern, die seele des klanges freilegt. roh und fast
gewalttätig trifft einen sein spiel um in anderen momenten wieder eine einfache, fast tröstende
wirkung zu entfalten."
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Foto © Olaf Schilling
Achim Tang RESIDENT
ist Kontrabassist und Musikpädagoge. Studium in Basel und Berlin (Klassik) sowie an
der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz (Jazz). Neben zahlreichen internationalen
künstlerischen Projekten profilierte pädagogische Arbeit, u.a. an diversen Hauptschulen (Sparda
Preis 2007) und als künstlerisch-pädagogischer Leiter der Modellprojekte »Netzwerk Improvisierte
Musik Moers« (Kulturstiftung des Bundes) und »Grundschule mit Musikprofil Improvisierte und
Neue Musik« (Köln). Tang wurde im Jahr 2011 als Improviser in Residence nach Moers berufen,
um ein Jahr lang hier zu leben und zu arbeiten. 2013 verlagert er sein Leben aufs Land nach
Windeck und übernimmt die künstlerische Leitung des "Barrierefreien Stadtteilorchesters
Buchheim" für die Offene Jazzhausschule (Preis des Paritätischen Jugendwerkes).
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Foto © Joanna Stoga
Steffen Roth RESIDENT
ist Schlagzeuger und lebt in Leipzig.
Das scheinbar “unendlich” repetitive sowie das Chaos in der Musik gehören für ihn zu den
wichtigsten Texturen und dienen als Werkzeug, um dem Zuhörer wie dem Spieler Zugang zu einem
neuen Zustand von Konzentration zu verschaffen. Dies bildet auch den Hauptbestandteil seines
ersten Solo-Kassetten-Albums Kalbe/Milde (AnaOtt, '17). Das Diplom- und Meisterklassen
Studium in Dresden ('09 - '17) bot ihm die Möglichkeit sich instrumental-technisch und historisch
aus(zu)bilden
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Foto (links) © Thomas Schlorke / Foto (oben) © André Symann
André Meisner SPEZIALGAST
ist Saxophonist, Duduk-Spieler und Musikpädagoge. Er ist Gewinner des Scholarships für das Fach Saxophon, Jazz in Laurino (Italien) unter Leitung von George Garzone und war Preisträger bei jazzwerkruhr mit der Band “Tonspur” (beides in 2009).
Er initiierte die experimentellen Konzertreihen "Druck im Raum" (in Zusammenarbeit mit Jan Klare) und "Electronic Cabinet" in Duisburg und wurde so zu einem wichtigen Unterstützer der lokalen Jazzszene.
2012 veröffentlichte er sein Solo-Album "Kreatur" (Mons Records), auf dem er eine einzigartige Mischung von purem Saxophonsound mit Effekten und Live Looping zu Gehör bringen konnte. Mit den Pre-Recordings zum Album gelang ihm eine Platzierung in den Top Ten der Ausschreibung „Jazzpreis Ruhr" im November 2011.
Als Mitglied der Band "Jazzpiya" des kurdischen Sängers Necati Teyhani lernte er die "Duduk" kennen, deren Wurzeln er 2017 mit einer Armenienreise und dortigem Unterricht bei Arsen Petrosyan nachging. Seit 2018 ist er Schüler von Hovhannes Margaryan mit dem er sein aktuelles Projekt "Yhprum´s Law" gründete.
Er schaut zurück auf zahlreiche Workshops, Konzerte (u. a. Moers Festival, Traumzeitfestival) und interkulturelle Projekte (z.B. In Albedo / Vilnius, Litauen; Melting Pot (European Jazz Network) (Wroclaw, Polen) im In- und Ausland (z.B. Belgien, Indien, Italien, Frankreich Niederlande, Spanien, Schweiz, Türkei), verschiedene CD, TV und Radioproduktionen (u.a. WDR, Sterk TV, Deutschlandradio Kultur) und Unterricht sowie Workshops bei Remy Filipovitch, George Garzone, Matthias Nadolny, Matt Renzi und Claudius Valk.
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Foto (links) © Ernst Luk / Foto (oben) © Sebastian Lehmann
STYXX SPEZIALGAST
Live-Vertonung einer Überfahrt*
Sebastian Brunnlechner - video
Bruno Angeloni - Saxofone
Steffen Roth - Schlagzeug
* Transgression
Mandolinen- und Gitarren-Orchester
feat. Luise Volkmann SPEZIALGAST
Programmänderung!!!
Leider abgesagt
OPTIONS/4+ sascha henkel
drei dirigenten
viele mandolinen (und gitarren)
treffen
eine improvisierende saxophonsolistin
schichten, texturen, schöne und weniger schöne melodien, kontraste und handelsübliche gitarrenakkorde
einfache bausteine werden durch überlagerung von material und zeit, der interaktion von dirigenten und solisten ein einmaliges klanggebilde entstehen lassen. im moment, für den moment!
Fotos © Jürgen Volkmann
Atonor SPEZIALGAST
Drahtig – Elektrisch – Abgefahren
mit Klangobjekten von Erwin Stache
Scherengitter, Tonschnüffler, Schwingstäbe, MIDI-fone, Klangflussreiniger: Alltägliche Gegenstände brechen
aus ihrer ursprünglichen Funktion aus und in neue Klänge ein. Ensemble Atonor bewegt sich in einer
bizarren Welt voller verrückter Begebenheiten und formt sie zu einem einmaligen Konzert. Mit dem
Sammelsurium des Klangkünstlers Erwin Stache etabliert die Gruppe eine faszinierende Magie der Dinge,
die Neugier und Lachen, Fragen und Grübeln, Rhythmus und Experiment vereint.
Atonor ist eine Gruppe junger Akteure, die ihren ganz eigenen musikalischen Weg durch jene Welt des
Klangsurrealismus' geht – zu Lande, zu Wasser, auf der Bühne, in der Stadt. Das Programm heißt: Musik
fällt aus! Und zwar aus allem, aus jedem.
Atonor wurde im Jahre 2002 von Klangkünstler Erwin Stache im Rahmen einer schulischen
Arbeitsgemeinschaft am Gymnasium Brandis bei Leipzig ins Leben gerufen. Mit dessen vielfältigen
elektronischen und akustischen Klangobjekten kreiert Atonor Stücke, Programme und Filme, die eine
Mischung aus Experiment, Performance, Szene und Rhythmus darstellen. Das heute eigenständige, aus
Leipziger und Berliner Künstlern bestehende Ensemble ist mit Konzertabenden und Rahmenprogrammen bis
hin zu Großprojekten auf zahlreichen Veranstaltungen und Festivals europaweit vertreten, immer mit dem
Ziel, eine Situation zu schaffen, in welcher das Publikum nicht weiß, worüber es mehr staunen soll: Über die
Objekte selbst oder über die Art und Weise, wie sie eingesetzt werden.
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Foto (links) © Heinz Bunse / Foto (oben) © Christoph-Schrein
1:∞ | Emilio Gordoa SPEZIALGAST
Scores for loud drawings
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1:∞ Klang-Visuelle Performance, die sich auf die Unendlichkeit von Kompositions- und Improvisationsprozessen konzentriert.
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Emilio Gordoa - Vibraphon, Perkussion, Elektronik
Lena Czerniawska - Live Drawings.
Emilio Gordoa ist ein mexikanischer Komponist und Vibraphonist. Er ist der aktuelle "Improviser in Residence" von Moers Festival 2019. Gordoa entstammt einem künstlerischen Elternhaus und studierte Komposition an der Conservatory and National Music School in Mexico City bei Mario Lavista und Julio Estrada. In seiner Arbeit konzentriert sich Gordoa auf Klang und Performance als Mittel der Kommunikation. Sein besonderes Interesse an experimentellen Formen von Musik zeigt sich in Solo-Performances und Kollaborationen mit visuellen KünstlerInnen, sowie Theater- und Tanzproduktionen. Er ist vielfach involviert in Projekte, die die Bereichen Klangkunst, Noise, Free Jazz, Improvisation und Zeitgenössische Musik tangieren. Emilio Gordoa hat durch eine Reihe eigener Präparationen und Spieltechniken zu einer Neudefinition des Vibraphons als Klangquelle beigetragen. Er initiierte diverse eigene Projekte, darunter sein Trio Para.keets, MoVe Quintet und die elektro-akustischen Ensembles Radiation iX und Hangar Musics. Er ist ausserdem Mitglied des Circuit Training Ensemble und gründete in 2018 The Next International mit Ken Vandermark, Mette Rasmussen, Nate Wooley, Mats Äleklint, Jasper Stadhouders, Magda Mayas und Steve Heather. Darüber hinaus arbeitete er mit internationalen KünstlerInnen wie Keith Rowe, John Russell, Evan Parker, Yuko Kaseki, Roland Walter, Tristan Honsinger, John Butcher, John Edwards, Axel Dörner, Tony Buck, Tobias Delius, Alexander Bruck, Jaap Blonk, Burkhard Beins zusammen.
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Foto © Cristina-Mar
1:∞ | Lena Czerniawska SPEZIALGAST
Scores for loud drawings
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1:∞ Klang-Visuelle Performance, die sich auf die Unendlichkeit von Kompositions- und Improvisationsprozessen konzentriert.
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Emilio Gordoa - Vibraphon, Perkussion, Elektronik
Lena Czerniawska - Live Drawings.
Lena Czerniawska wurde 1989 in Nowy Dwór Mazowiecki in Polen geboren. Während ihrer Kindheit und Jugend wurde sie durch ihre Mutter Julia Wernio, eine Theaterregisseurin, inspiriert. Folglich kommen ihre frühen Einflüsse vom Theater, aber auch SubsequentlyLiteratur, Musik und visuelle Kunst.
Czerniawska lebte in Wrocław, und studierte mit Eugeniusz Get-Stankiewicz, Eugeniusz Smoliński and Michał Jędrzejewski in der Academy of Fine Arts, im Hauptfach Graphic Arts. Dort entwickelte sie auch die Anfänge ihrer performativen Kunst. Später unterrichtete sie in der Academy als Assistentin von Professor Jacek Szewczyk. 2017 zog Czerniawska nach Berlin um sich auf ihre persönliche, künstlerische Arbeit zu konzentrieren.
Ihr Fokus liegt dabei auf dem Zeichnen, sie sieht es als die kritische Komponente ihrer Arbeit, aus welcher sie ihre Ideen ableitet. Ihre Arbeit umfasst Installation, Graphic Design und Performance, insbesondere in Kombination mit experimeneteller oder improvisierter Musik. Konzeptionell erforscht sie mit ihrer vielschichtigen Arbeit die Realität durch Bild und Vergänglichkeit, und versucht, die vielen medienübergreifenden Einflüsse zusammenfliessen zu lassen, die sie über die Jahre aufgenommen hat.
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Foto © Alexandra Macia
pieces for Kalbe SPEZIALGAST
Eine Ausstellung mit Werken der zeitgenössischen Bildenden Kunst.
Kuratiert von Manuel Frolik
Die Ausstellung versammelt eine Auswahl von Werken junger deutscher Künstler*innen. Der
Schwerpunk liegt im Bereich Objekt/Installation. Zwischen Musik und Bildender Kunst gibt es viele
Parallelen, aber auch entscheidende Unterschiede. Bei der Herstellung von Dinghaftem, von
Artefakten bzw. Kunstwerken bedienen sich auch Bildende Künstler eines Instrumentariums. In der
Auseinandersetzung mit den Materialien geht es um Komposition und nicht selten auch um
Improvisation. Beide Kunstformen können als Mittel der Kommunikation zwischen Sendern und
Empfängern verstanden werden und nicht immer ist es für die Konsumenten von zeitgenössischer
Kunst einfach, komplexe oder vertrackte Werke zu entschlüsseln.
Vielleicht können die Stücke unserer Ausstellung Anlass sein, einige dieser Aspekte zu besprechen
und zu erhellen. Es ist natürlich auch möglich die Werke einfach nur still zu genießen oder sie
gegeben Falls zu verreißen.
Mit Werken von: Grit Aulitzky, Layla Nabi, Ronny Szillo, Stephanie Lüning, Thomas Judisch, Roswitha
Maul, Melanie Börner, Max Kowalewski, Nadja Kurz, Lucie Freynhagen, Eleni Trupis, Lars Frohberg,
Daniela Hoferer, Marcel Walldorf, Kay Frommelt, Marten Schech, Johannes Flechtenmacher,
mehr Infos: manuelfrolik.de | mehr Infos: kabakon-art.de